Schi-Verein Stuttgart-Vaihingen 1924 e.V.
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Dieses Jahr wandern 23 Weinfreunde durch die Esslinger Weinberge. Wir starten in Esslingen am Marktplatz in der Vinothek des Teamwerks Esslingen. Die Weingärtner Esslingen haben sich einen neuen Namen gegeben und nennen sich jetzt Teamwerk Esslingen.
Herr Hägele ein Mitglied der Weingärtner begrüßt uns am Marktplatz mit einem kühlen, spritzigen Weißburgunder Winzersekt, der wegen der großen Hitze von allen sehr genossen wird.
Danach wandern wir durch Esslingen hinauf in die Weinberge der Lage Schenkenberg . Erstes Stöhnen und Schwitzen, aber der wunderschöne Weg zwischen den Weinstöcken, mit herrlicher Sicht auf Esslingen und die Alb in der Ferne entschädigen uns. Als wir die Höhe erreicht haben, werden wir an einem Aussichtsplatz mit einem fruchtigen Riesling belohnt. Wir genießen diesen schönen Platz und wollen schon gar nicht mehr aufstehen. Jetzt geht unser Weg eben weiter, vor uns wird schon Wein gelesen, wir bedauern die Leser, die in den Steillagen bei diesen Temperaturen heute die Trauben ernten.
Hier im unteren Bereich der Weinberge wächst sehr viel Trollinger und Lemberger, dem die Wärme gut tut, der Riesling wächst weiter oben, da er es etwas kühler mag. Wir dürfen auch die Beeren testen um schon mal die Geschmacksunterschiede bei den Trauben zu erkennen.
Der nächste Aussichtspunkt Staffelplatz liegt vor uns und somit unsere 2. Probe im Weinberg. Jetzt gibts den Trollinger aus der Lage Schenkenberg und wir können überlegen, ob wir die Aromen der frischen Traube nun im Glas wieder schmecken können.
Das Ziel liegt schon ganz nahe vor uns, die Kelter "Die Weinsicht" mitten in den Weinbergen. Wir laufen an der langen Schlange der Traktoren, vollgeladen mit Weintrauben entlang. Die Traubenanlieferer waren schon sehr fleißig und wollen nun ihre Beeren in der Kelter zum Pressen abgeben.
Der letzte Teil unserer Weinprobe liegt vor uns, in "der Weinsicht" warten auf uns leckere Maultaschen mit Kartoffelsalat und 3 weitere Weine. Wir genießen noch einen Grauen Burgunder, einen Pinot Noir und einen Roten Cuvee aus dem Barrique-Fass, alle aus der Lage Esslinger Schenkenberg. Die Stimmung ist gut, es wird lebhaft über die eine oder andere Weinprobe diskutiert. Es ist spät geworden, wir müssen aufbrechen. Als wir zur S-Bahn laufen, klappern in vielen Taschen die eingekauften Flaschen.
Eine schöne "Weinprobenwanderung" bei herrlichem Wetter, von Uli und Anne gekonnt geplant, ein Danke euch beiden.
Wie eine Weinfreundin so treffend bemerkte: " Schön war´s, ..... wie immer"
(Angelika Denninger)
Schi-Vereins Olympiade 2023
In diesem Jahr fand nach 2004 wieder eine Vereinsolympiade für die Kinder und Jugendlichen des Schi-Vereins statt. Als Ersatz für die dieses Jahr nicht stattfindenden Vereinsmeisterschaften im Waldlauf sollte die Vereinsolympiade für die Kinder und Jugendlichen eine Möglichkeit bieten, ihr sportliches Können zu zeigen. Im Rahmen des Abschlussgrillens der Sportgruppen durften sich daher alle Kinder in insgesamt drei Disziplinen messen.
Dabei standen neben dem klassischen Waldlauf über eine kürzere Distanz auch Weitwurf und Gummitwist auf dem Programm. Nach der obligatorischen Siegerehrung gab es noch lecker Gegrilltes. Alle hatten viel Spaß und es war ein schöner und erfolgreicher Abend.
Es wird also nicht die letzte Vereinsolympiade bleiben.
(Jens-Peter)
Bei idealen Wetterbedingungen unternahm eine 7-köpfige Frauengruppe am dritten Juliwochenende eine alpine Wandertour in die faszinierende Bergwelt des Montafon. Die Silvretta-Montafon ist eine grenzüberschreitende Gebirgsgruppe der Länder Österreich und Schweiz. Auf österreichischer Seite verläuft die Grenze zwischen den Bundesländern Vorarlberg und Tirol. Die meisten Gipfel liegen in einer Höhenlage von über 2500 Metern, daher wandert man permanent oberhalb der Baumgrenze.
Mit einem gemieteten Kleinbus ging es gegen 7 Uhr in Stuttgart-Vaihingen los. Da die A8 leider das ganze Wochenende gesperrt war, dauerte die An- und Abreise etwas länger. Zum Glück kannte unsere ortskundige Fahrerin nach vielzähligen Wander- und Skiausflügen in die Gegend bereits alle Um- und Schleichwege und hat uns sicher zum Ziel geführt. Einen ersten Vorgeschmack auf kommende Attraktionen bot die Silvretta-Hochalpenstraße, auch wenn viele Radfahrende – wohl inspiriert von der parallel stattfindenden Tour de France – zu umkurven waren und eine Gebühr von 18 Euro anfiel.
Startpunkt der Wanderung war die Silvretta-Bielerhöhe auf über 2.032 Meter Seehöhe. Kleine Startschwierigkeiten bereitete zunächst das Finden eines geeigneten Parkplatzes, da einige Camper sich nicht sehr platzsparend kreuz und quer auf dem großen Parkgelände ausgebreitet hatten. Nach einem kurzen Offroad-Trip, bei dem wir Bekanntschaft mit einer sehr freundlich gesinnten Pferdeherde gemacht haben, mussten wir nochmal Richtung Stausee umkehren, um den richtigen Einstiegspunkt zu finden. Von da an ging es dann aber zügig bergauf!
Da im Auto schon fleißig gevespert wurde, wanderten wir mit nur kleinen Pausen vor den letzten großen Aufstieg vor unserem Ziel – die Saarbrücker Hütte – bis zu einem schönen Bergsee. Dort kühlten sich Mutige im eiskalten Wasser ab, anderen reichte es, die Füße kurz einzutauchen – oder besser im Stiefel zu lassen, aus Sorge, nachher nicht mehr reinzupassen…
Nach einer letzten Anstrengung, bei der die Höhenluft sich schon ordentlich bemerkbar machte, kamen alle erschöpft aber glücklich bei der Saarbrücker
Hütte an und genossen ein kühles Radler. Nach Bezug des Lagers gab es um 18 Uhr Essen, um 22 Uhr war Bettruhe.
Dass sich die Übernachtung auf der Hütte gelohnt hat, zeigte sich gleich am nächsten Morgen: eine
dichte Wolkendecke lag über dem Tal und bot einen wirklich beeindruckenden Anblick. Nach dem Frühstück um 7 Uhr machte sich die Gruppe auf den Rückweg und startete mit einer alpinen Herausforderung, der Besteigung des Litzner Sattels auf 2737 Metern Höhe. Durch Gletscherschnee und Geröll galt es konzentriert zu bleiben, um nicht abzurutschen. Die Mühe wurde mit einem gigantischen Ausblick und dem Gefühl belohnt, den Gipfel erobert zu haben. Der anschließende Abstieg führte abwechslungsreich über große Felsstücke, Klettereisen sowie den Bergbach und kleine Seen. Mit vielen kleinen und einer größeren Pause kosteten wir die wunderschöne Landschaft voll aus und hatten genug Luft, uns zu unterhalten und die letzten Essensreste miteinander zu teilen. Vor dem letzten Viertel des Weges gab es durch einen Ausrutscher auf dem Geröll noch eine Verletzung zu beklagen, der Fuß knickte um und die Bänder waren leicht überdehnt. Zum Glück halfen die mitgebrachten Stöcke sowie ein Stützstrumpf und helfende Hände beim Rucksacktragen, so dass die Wanderung glimpflich beendet werden konnte. Kurz vor dem Parkplatz ging es nach einer kurzen Strecke unten am Silvretta-Stausee noch durch einen Erlebnistunnel, der erfrischende Abkühlung sowie eine Licht- und Soundinstallation bot.
Nach Verstauen des Gepäcks ließ die Gruppe den Tag bei Kaffee und Topfen- bzw. Apfelstrudel gemütlich ausklingen und machte sich dann auf die lange Heimreise. Alle waren sich einig: so ein Wochenende fühlt sich an wie